Warum Elektro Schlötel und das Autohaus Kleinemeier kooperieren
Minden (jk). „Es ist die Frage nach dem Ei und der Henne: Was war zuerst da?“ Heinz-Christian Kleinemeier bringt auf den Punkt, was in der Diskussion um Elektroautos immer wieder zur Sprache kommt: Wo kann ich laden? „Es fehlt derzeit an Infrastruktur. Wir könnten sicherlich mehr Elektroautos verkaufen, wenn es mehr Ladestationen gäbe.
Die Anzahl der Ladestationen würde zunehmen, wenn mehr Menschen Elektroautos führen. Wobei ich der Meinung bin, dass der Besitzer eines Elektroautos die Möglichkeit haben muss, zu Hause zu laden“, so der 63-Jährige, der gemeinsam mit seinem Vater Heinrich im Jahr 1969 das Autohaus in Minden-Hahlen gründete. Um wenigstens den ersten Schritt aus diesem Dilemma zu machen, ist Heinz-Christian Kleinemeier eine Kooperation mit Elektro Schlötel eingegangen. Peter und Thomas Schlötel, die beiden Geschäftsführer, haben als Fahrzeug einen Renault Kangoo Z.E. (Zero Emission). „Ein tolles Auto“, schwärmt Thomas Schlötel, der die Stromkosten bei 22 Cent pro KWh auf vier Euro pro 100 Kilometer beziffert.
Die Ladestation dazu, eine sogenannte „Wallbox“, ist fest am Firmengebäude installiert. Geladen wird tagsüber, wenn des Elektroauto gerade mal nicht genutzt wird. Der Strom wird von der firmeneigenen Photovoltaikanlage aus Sonnenlicht produziert. Dieser Fall lässt sich aber nicht auf die Mehrzahl der Auto fahrenden Bevölkerung übertragen, denn viele Arbeitnehmer fahren morgens aus dem Haus und kehren abends zurück. Idealerweise gäbe es eine Ladestation bei ihrer Firma oder eine öffentliche Ladestation in der Nähe, es würde aber ausreichen, wenn sie abends oder nachts ihr Elektroauto zu Hause aufladen. „Das rechnet sich auch ohne Photovoltaikanlage“, sagt Peter Schlötel.
Elektro Schlötel ist zertfizierter Installationspartner von Mennekes