
WAGO Stanzwerk Minden-Päpinghausen
Installation von Schwachstromarbeiten, Stromschienensystem, Einbruchmeldeanlage und Brandmeldeanlage in der neuen Stanzerei in Minden/Päpinghausen für die Mindener WAGO-Gruppe
Minden-Päpinghausen (jk). Die Elektro Schlötel GmbH ist mit neun Mitarbeitern in Päpinghausen im Einsatz, um für die Mindener WAGO-Gruppe in der neuen Stanzerei die Schwachstromarbeiten zu erledigen. “Tendenz steigend”, sagt Projektleiter Thomas Schlötel zum Personaleinsatz. Mehr als 50 Kilometer Kupfer-Datenkabel CAT 7 (1.500 Mhz) und fünf Kilometer Lichtwellenleiterkabel (Glasfaserkabel ) werden die Schlötel-Monteure bis zum Projektabschluss verlegt haben, um die gigantische Produktionshalle fit zu machen für die Industrie 4.0. Außerdem installieren sie ein Stromschienensystem, die Einbruchmeldeanlage und die Brandmeldeanlage. Elektro Schlötel teilt sich den Auftrag mit der Osmo Anlagenbau GmbH & Co. KG aus Osnabrück, die zuständig ist für die Starkstrominstallation. Verbaut sind rund 60 Kilometer Starkstromkabel.
WAGO investiert mehr als 20 Millionen Euro
Die WAGO-Gruppe hat die ehemalige Fabrik des schwedischen Möbelherstellers Kinnarps (vormals Drabert) an der Cammer Straße im Ortsteil Päpinghausen übernommen. Zusätzlich hat das Mindener High-Tech-Unternehmen nach eigenen Angaben ein direkt angrenzendes Grundstück gekauft und verfügt somit über eine Reservefläche für künftige Erweiterungen. Insgesamt bietet das WAGO-Gelände eine Grundfläche von mehr als 100.000 Quadratmetern. Die neue Stanzerei soll im ersten Quartal 2016 ihren Betrieb aufnehmen. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf insgesamt mehr als 20 Millionen Euro. „Die neue Stanzerei ist eine wichtige Voraussetzung für weiteres Wachstum der WAGO-Gruppe, da die dringend benötigten zusätzlichen Kapazitäten in den bestehenden Standorten aus Platzgründen nicht realisierbar sind“, sagt Ulrich Bohling, in der Geschäftsleitung für den Bereich Produktion verantwortlich.
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